Freude und Dankbarkeit über die Förderzusage der Bundesstiftung Aufarbeitung
Bildnachweis: © Bürgerstiftung Dresden

Am 14. Februar 2024 hatte die Bürgerstiftung Dresden Gewissheit: Mit dem Förderbescheid der „Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur“ konnte ein neues Schulprojekt beginnen. Dessen Anlass ist das 35-jährige Jubiläum der Friedlichen Revolution im November dieses Jahres. 

Das Projekt trägt den Namen: „'Wie war das damals?' 35 Jahre Friedliche Revolution, Schülerinnen und Schüler gestalten eine Ausstellung im DenkRaum Sophienkirche“. In Workshops und Projektwochen setzen sich junge Menschen zwischen 13 und 26 Jahren mit dem Thema der Friedlichen Revolution in Dresden auseinander. Dabei sollen zehn Ausstellungswände zu verschiedenen Schlüsselereignissen des Jahres 1989 erarbeitet werden. Die Eröffnung der Ausstellung ist für den 8. Oktober 2024 im DenkRaum Sophienkirche geplant.

Für das Projekt wurden Kooperationen mit der Straßenschule Dresden, der KulturWerkSchule Dresden, der Semper Oberschule Dresden und der Dresden International School geschlossen. Zum Einstieg hat das Team der Bürgerstiftung mit den Schülerinnen und Schülern der vier Schulen bereits "Generationendialoge" durchgeführt, um ihnen das Thema der Friedlichen Revolution näherzubringen. Im nächsten Schritt ist es Ziel, Gruppen von Schülerinnen und Schülern zu finden, die sich einzelnen Aspekten der Friedlichen Revolution widmen wollen. Die Ausstellung soll während des Winters auch in den Schulen zu sehen sein. 

Besonderer Dank gilt der Bundesstiftung Aufarbeitung mit ihrer Direktorin Dr. Anna Kaminsky für die Genehmigung des Förderantrags. Aktiv unterstützt hat die Beantragung des Schulprojekts Stiftungsrat und Pfarrer Harald Bretschneider, der sich seit Ende der 1960er Jahre in der kirchlichen Friedens- und Jugendarbeit engagiert, und der bei der Friedlichen Revolution 1989 u.a. Mitglied der „Gruppe der 20“ war. Der Dresdner Bundestagsabgeordnete Lars Rohwer setzte sich ebenfalls für das Schülerprojekt ein, vor allem für den Vorab-Besuch von Frau Kaminsky in Dresden. 

Der DenkRaum Sophienkirche versteht sich ausdrücklich als außerschulischer und partizipativer Lernort, welcher inmitten der Dresdner Altstadt die Möglichkeiten des Erfahrens, Begreifens und Verstehens von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bereichern möchte. Der DenkRaum steht hierbei allen Jugend- und Schulgruppen offen, um sich fächerübergreifend der Stadt- und Landesgeschichte zu nähern. Mehr über die Bildungsangebot erfahren Sie hier.

Das Foto zeigt das Projektteam der Bürgerstiftung Dresden (von links nach rechts): Christian Curschmann, Louis Piegholdt, Fritz-Ulrich Hanner und Geschäftsführerin Katrin Sachs.