Ende 2015 – kurz nachdem die Bürgerstiftung die Geschäftsbesorgung für die Stiftung übernahm – zählten die Sozialämter im Freistaat Sachsen 31.238 Menschen, die Grundsicherung im Alter und bei geminderter Erwerbsfähigkeit erhalten. Diese Zahl steigt seither jedes Jahr an. Und genau für diesen Personenkreis ist die Hilfe aus den Mitteln der Ernst-Lindlau-Stiftung interessant.
Mit einem unkomplizierten Antragsverfahren können sich Betroffene, die sie betreuenden Einrichtungen oder Angehörige an die Bürgerstiftung wenden und erhalten in der Regel unkomplizierte Hilfe aus den Mitteln der Stiftung. Bisher hat die rechtsfähige Stiftung, deren Geschäfte die Bürgerstiftung für die Kinder von Ernst Lindlau erledigt, rund 125.000 Euro an von Altersarmut betroffene Einzelpersonen vor allem im Großraum Dresden und Pirna ausgereicht, eine Aufgabe, die von dem Team der Stiftungsverwaltung mit großem Respekt vor dem Stifteranliegen erledigt wird.
Dabei arbeitet die Stiftung eng mit Partnern in der Region zusammen. So hat sie mit den aufsuchenden Sozialarbeitern der zuständigen Bürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann Kontakt aufgenommen und plant künftig eine noch engere Zusammenarbeit. Die Sozialstationen verschiedener Dresdner Gemeinden melden besonders harte Fälle an die Bürgerstiftung, und eine Kooperation mit den Johannitern ist in Planung.