Der ehemalige Chef der Bundesbaudirektion in Bonn Claus Heyde hat die Leidenschaft für das Bauen von seinem Vater geerbt. Dieser war Bauunternehmer in Dresden-Trachau und hat ein Immobilienvermögen hinterlassen, das nach der Wende restituiert und von seinem Sohn Claus in eine Stiftung eingebracht wurde. Claus Heyde starb am 15. Januar 2008. Seitdem setzt die Bürgerstiftung Dresden die vom Stifter testamentarisch verfügten Stiftungszwecke um.
Im Bereich Altenhilfe wurden in den letzten Jahren zum Beispiel folgende Projekte durch die Barbara und Claus Heyde-Stiftung gefördert:
- ein Senioren-Theaterprojekt,
- Musizierstunden im Rahmen des Projektes Lebensfreude,
- ein Senioren-Tanzprojekt der Palucca-Schule,
- ein Senioren-Literaturzirkel,
- der Bücherhausdienst der Städtischen Bibliotheken,
- die Finanzierung von Zeitungsabonnements,
- Weihnachts- und Sommerfeste in Senioreneinrichtungen,
- Ticketpatenschaften für 333 ältere und kranke Menschen, die dadurch am 3. Mai 2023 kostenlos ein Konzert in der Frauenkirche besuchen konnten
- ein generationenübergreifendes Wohnprojekt.
Mit Mitteln der Barbara und Claus Heyde-Stiftung wurden außerdem verschiedene umweltpädagogische Projekte im Umweltzentrum Dresden unterstützt.
Seit 2009 fördert die Barbara und Claus Heyde-Stiftung auch das stadtbekannte Projekt Generationendialog, ein Bildungsangebot der Bürgerstiftung für Oberschulen, Gymnasien und Berufsschulen. Dabei kommen Jung und Alt zu verschiedenen Themen miteinander ins Gespräch.Die Moderation dieses Austausches zwischen Schülern und Senioren übernehmen interessierte Studierende der TU Dresden.
Die Barbara und Claus Heyde-Stiftung schüttet für Förderzwecke jährlich durchschnittlich 150.000 € aus. Die Stiftung erarbeitet gemäß den Vorgaben der Satzung einen Haushaltsplan, überwacht dessen Einhaltung und unterliegt der Prüfung durch Stiftungsaufsicht und Wirtschaftsprüfung.